Blutberberitze
Die Blutberberitze (auf Lateinisch: Berberis thunbergii 'Atropurpurea') ist eine laubabwerfende Heckenpflanze, die auch rote Hecken-Berberitze genannt wird. Sie hat jedes Jahr einen starken und besonders frühen Austrieb im März und April, deshalb sollte sie regelmäßig geschnitten werden. Die Blätter sind im Herbst leuchtend rot und sehen ganz besonders dekorativ aus. Aber auch während des Jahres hat sie hübsche, dunkelrote Blätter, die Ihrem Garten das ganze Jahr hindurch viel Farbe geben werden. Im Winter fallen diese Blätter jedoch ab. Beim Schneiden dieser giftigen Pflanzen sollten Sie Handschuhe und Schutzkleidung tragen, außerdem haben Berberitzen besonders scharfe Dornen. Durch diese Dornen können Sie mit Berberitzen auch gute, einbruchhemmende Hecken bilden, die eine Höhe von 2 bis 3 Metern erreichen können.
Im Mai und Juni bekommen Blutberberitzen kleine, gelbe Blüten. Eine Berberitze kann auf fast allen nährstoffreichen, leicht feuchten, durchlässigen Gartenböden gut wachsen, die im Halbschatten liegen. Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Ansonsten ist diese Heckenpflanze extrem winterhart und sie kann sogar salzige Luft entlang der Küste gut verkraften. Sie ist pflegeleicht, winterfest, frostfest, widerstandsfähig und gut schnittverträglich. Sie kann als Heckenpflanze oder auch als Einzelpflanze im Garten verwendet werden. Durch den besonders kompakten Wuchs der Blutberberitze bauen Vögel gerne ihre Nester zwischen den Zweigen, die durch die Dornen auch ganz besonders gut geschützt werden.
Vorteile:
- Attraktive Herbstfärbung der Blätter
- Anspruchslose Pflanze, wächst fast überall (auch entlang der Küste)
- Kann einbruchhemmende Hecken bilden
- Wunderbar als Vogelschutz-Hecke
Nachteile:
- Staunässe sollte vermieden werden
- Laub fällt im Winter ab; dann ist die Hecke nicht mehr blickdicht
- Hat scharfe Dornen und ist giftig
Eigenschaften | |
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Wachstum | 10-25 cm |
Standort | Sonne / Halbschatten |
Feuchtigkeit | Feucht / Normal |
Winterhärte | Gut |