Afrikanische Schmucklilie (Agapanthus)
Die afrikanische Abstammung der Agapanthus machte sie früher frostempfindlich, heute sind durch Selektion eine Reihe von Sorten entstanden, die unseren Wintern trotzen. Einige Arten sind in unserem Klima gut winterhart, andere können sich mit einer Winterdecke aus Blättern und Zweigen als Schutz begnügen. Wieder andere Arten gelten als Kübelpflanzen und sollten im Haus an einem hellen und frostfreien Ort überwintert werden. Welche Winteransprüche die Pflanzen haben, erfahren Sie in den Pflanzenbeschreibungen auf den folgenden Seiten.
Die Schmucklilie (Agapanthus) blüht im Hochsommer, Juni/Juli, mit kräftigen Blütenstängeln, an deren Spitze kugelförmige Büschel leuchtender Blüten erscheinen. Ursprünglich sind diese Blüten hellblau, aber durch Züchtung und Selektion sind inzwischen auch violett blaue und weiße Sorten entstanden. Es gibt sogar zweifarbige Sorten.
Agapanthus hat lange, grasähnliche Blätter, die in einem Büschel wachsen. Die Höhe des Büschels hängt von der Sorte ab, die wir pflanzen. Oberhalb dieses Büschels erscheinen dann die Blüten an kräftigen Stielen, die etwas über den Blättern stehen und gut zur Geltung kommen.
Der Standort der Agapanthus (Schmucklilie) sollte sehr sonnig sein, die Pflanzen brauchen mindestens acht Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag. Bekommen sie zu wenig Sonne ab, geht das auf Kosten der Blüte, die sich dann verringert. Es ist wichtig, dass die Erde um die Wurzeln herum nicht austrocknet, daher ist in der wärmeren Jahreszeit regelmäßiges Gießen ein Muss.
Geben Sie den Pflanzen einen nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden, da sie im Winter keine "nassen Füße" vertragen. Die Erde kann recht schwer sein, das macht sie nur noch schöner.
Die Schmucklilie stellt einige Ansprüche an uns, manche Sorten etwas weniger, aber wenn wir diese erfüllen können, wird sie uns mit einer schönen, vollen Pflanze mit einer Fülle von schönen Blüten belohnen.