Fetthenne (Sedum)
Fetthenne kommt in verschiedenen Wuchsformen vor. Die überwiegende Mehrheit ist kriechend/bodenbedeckend, aber einige wenige Sorten haben einen eher buschigen und aufrechten Wuchs. Sie sind jedoch alle sehr robuste Stauden. Sie speichern Feuchtigkeit in ihren dicken Blättern und können so auch an schwierigeren Standorten überleben. Diese Eigenschaft machen wir uns in unseren Gärten oft zunutze, wenn wir Sedum an Stellen pflanzen, an denen andere Pflanzen kaum überleben können. Denken Sie zum Beispiel an Dachbegrünungen (lebendes Dach), aber auch zwischen Pflastersteinen oder in Steingärten. Die kriechenden Sorten werden auch oft als Randbepflanzung verwendet.
Die Blütezeit beginnt im Allgemeinen im Sommer, bei einigen Sorten bereits im Juni, während andere Sorten erst am Ende des Sommers blühen. Auch die Blütenfarben sind recht unterschiedlich, einige blühen in Gelbtönen, die meisten sind jedoch rosa bis rosarot und in Ausnahmefällen auch weiß.
Es handelt sich jedoch um kleine sternförmige Blüten, die manchmal einzeln an der Pflanze stehen, meist aber in Büscheln oder Trauben. Die Blüten sind bei Bienen und Schmetterlingen sehr beliebt.
Kriechendes Fettblatt wird im Allgemeinen nicht viel höher als 5 bis 15 cm, während die aufrechten, buschigen Sorten bis zu 60 bis 80 cm hoch werden können.
Sedum bevorzugt volle Sonne und einen gut durchlässigen Boden. Die Art des Bodens ist weniger wichtig, solange er im Winter nicht zu nass ist. Die meisten niedrigeren Sorten kommen sogar mit fast gar keinem Boden zurecht, so dass sie an den seltsamsten Orten wachsen.
Fetthenne gibt es in verschiedenen Formen und Größen und sie sind alle interessante Gartenpflanzen. Sie blühen schön, reichlich und ziemlich lange. Außerdem haben sie oft interessante Blattformen und -farben, so dass sie eigentlich fast das ganze Jahr über einen Blick wert sind. Und obendrein wachsen sie fast überall und zu jeder Zeit. Die Mühe lohnt sich also.