Sonnenauge (Heliopsis)

Eine Zeit lang wurde das Sonnenauge weniger angepflanzt, da Gelb in Gärten nicht so häufig verwendet wurde. Zum Glück gehört dies nun der Vergangenheit an, und zwar nicht nur, weil gelbe Blumen in unseren Gärten, z. B. in einem Präriebeet, mehr Verwendung finden, sondern auch, weil in der Gattung Heliopsis mehr neue Farben gezüchtet wurden.

Neben Gelb, der ursprünglichen Blütenfarbe, gibt es auch rotbraune Varianten, zweifarbige und orangefarbene Arten. Es gibt auch Sonnenaugen mit gefüllten Blüten.

Alle Arten haben einen aufrechten und buschigen Wuchs und sind robuste Pflanzen.
Die Höhe hängt von der verwendeten Sorte ab, aber es handelt sich um mittelgroße bis hohe Stauden, die sich gut für Blumenbeete eignen. Die Blüte beginnt im Frühsommer und dauert an, bis das kalte Wetter ihr ein Ende setzt, was bis Ende September dauern kann.

Das Sonnenauge (Heliopsis) bevorzugt einen sonnigen Standort, aber es kann auch etwas Halbschatten vertragen. Die Bodenart, in die wir diese Pflanzen setzen, ist nicht besonders wichtig, sie werden auf fast allen Bodenarten gut wachsen. Nach der Blüte im Herbst sterben die oberirdischen Teile der Heliopsis ab. Wir können die abgestorbenen Pflanzenteile dann bedenkenlos abschneiden, im Frühling wird das Sonnenauge erneut austreiben und im Sommer wieder reich blühen.

Heliopsis (Sonnenauge ) sieht nicht nur in einem Blumenbeet oder einer Prärieanpflanzung in Ihrem Garten wunderschön aus. Auch als Solitärpflanze zwischen niedrigeren Pflanzen kommen die Blüten gut zur Geltung, und sogar als Schnittblume in einem schönen Blumenstrauß werden sie Ihre Vase lange schmücken. Es ist also nur richtig, dass diese Pflanzen wieder mehr Aufmerksamkeit erhalten und öfter einen Platz im Garten bekommen.